VT Contwig startete bei den regionalen Mannschaftsmeisterschaften in Zweibrücken
Stolze Gesichter bei den jüngsten Teilnehmerinnen. Foto: privat
Contwig. Jüngst fanden in Zweibrücken die regionalen Mannschaftsmeisterschaften der Turnerinnen statt. Aus den Vereinen VT Contwig, TV Lemberg, VT Niederauerbach und VT Zweibrücken gingen mehr als 30 Teams an den Start.
Die VT Contwig gehörte mit sechs Mannschaften zu den teilnehmerstärksten Vereinen mit insgesamt 29 Turnerinnen. In der Meisterschaft Pflichtübung gab es einen Doppelsieg im Jahrgang 2016 und jünger: Hier dominierten die Turnerinnen der VT Contwig den Wettkampf und sicherten sich Rang 1 und 2 bei sechs angetretenen Teams. Die Mannschaften Isabella Bolies, Lara Hergert, Linda Wilhelm, Magdalena Koch und Amelie Veith siegten vor ihren Vereinskameradinnen Zoe Theimer, Josefine Müller, Sophia Sak, Clara Bauch, Carla Mauß und Emma Sefrin. Während die Siegermannschaft bereits Wettkampferfahrung sowohl im Mannschaftswettbewerb als auch im Einzelwettkampf gesammelt hatten, konnte die 2. Mannschaft bei ihrer Premiere den zweiten Platz erturnen. Obwohl diese Mädchen zum Teil erst vor wenigen Wochen mit den Training begonnen hatten, zeigten sie kaum Lampenfieber und präsentierten ihr turnerisches Können. Aufgrund des Alters konnten sich diese Mädchen jedoch noch nicht für höhere Wettkämpfe qualifizieren. Ebenfalls mit Neulingen ging eine Mannschaft im Jahrgang 2014 und jünger an den Start. Bei den Wettkämpfen können bis zu sieben Turnerinnen für eine Mannschaft gemeldet werden. An jedem Gerät kommen vier Turnerinnen zum Einsatz, wobei die besten drei Wertungen die Teamleistung dokumentieren In dieser Mannschaft turnten Marie Gez, Daria Grunder, Luise Wasmundt und Hannah Flohr. Sie landeten am Ende auf Rang 3. Im Jahrgang 2012 und jünger siegte die Mannschaft mit Elena Brill, Ida Scherthan, Carolin Kaiser, Pia Strassel und Emma Wasmundt souverän und wurden somit Meisterinnen. Sie sicherten sich damit die Qualifikation zu den Pfalzmeisterschaften. Die jüngste in diesem Team ist gerade mal neun Jahre alt. Eine weitere Mannschaft in diesem Jahrgang war bei den Bestenkämpfen vertreten. Emma Rubly, Sophia Dotterweich, Lea Gez, Emanuella Hofman und Clara Prudöhl holten auch in dieser Alterklasse den Titel und qualifizierten sich damit für die Landesbestenkämpfe. Im Ligawettkampf Jahrgänge 2013 und älter stellten sich die Turnerinnen der VT Contwig der starken Konkurrenz von der VT Zweibrücken. In diesen Teams dürfen bis zu zehn Turnerinnen gemeldet werden. Während die VT Zweibrücken mit zehn Turnerinnen an den Start ging, bildeten vier Turnerinnen die Mannschaft der VT Contwig, die alle ihr Können an den vier Geräten unter Beweis stellen mussten: Jule Sauter (14 Jahre), Lilly Wind (15 Jahre), Estelle Conrad (14 Jahre) und Johanna Maurer (16 Jahre). Am Ende konnte sich die vier Turnerinnen auf Platz 2 wiederfinden.
Begeisternder Teamgeist
Begeisternd ist der Teamgeist dieser Mannschaft, der auch in jedem Training zum Ausdruck kommt: die Mädchen sind mit sehr viel Spaß und Engagement beim Training und sind ein Vorbild für die jüngeren Turnerinnen.
Eine Woche später ging es für Elena Brill, Ida Scherthan, Carlin Kaiser, Pia Strassel und Emma Wasmundt zu den Pfalzmeisterschaften in Limburgerhof. Hier trafen sie auf die starke überregionale Konkurrenz aus dem Speyer-, Rheinlimburg- und dem Sickinger-Turngau. Sieben Mannschaften waren hier am Start.
Erfolg bei Pfalzmeisterschaften
in Limburgerhof Am Ende erturnten die Contwigerinnen einen sensationellen dritten Platz. Ebenso herausragend war der dritten Platz für die Turnerinnen bei den Landesbestenkämpfen, die ebenfalls in Limburgerhof ausgetragen wurden mit Emma Rubly, Sophia Dotterweich, Lea Gez, Emanuella Hofman und Clara Prudöhl. Sehr gekonnt zeigten sie ihre Übungen und mussten sich am Ende nur der starken Konkurrenz aus Schwegenheim und Rheinzabern geschlagen geben. Die herausragenden Leistungen verdanken die Turnerinnen nicht nur ihrem Trainingseifer und Ehrgeiz: auch das ehrenamtliche Trainerteam der VT Contwig ist hier zu erwähnen. Neben den zahlreichen Übungsstunden fallen für jeden Einzelnen auch zusätzliche Nebenaufgaben an, die viel Freizeit in Anspruch nehmen. Ein großer Dank geht an dieser Stelle auch an die Eltern der Mädchen. Sie sind ebenso mit sehr viel Engagement dabei: sei es der Fahrdienst zum Training, die Unterstützung in der Halle beim Auf- und Abbau des Geräteparcours sowie das Trösten, wenn es mal nicht beim ersten Versuch geklappt hat.
Das Fazit daraus: Turnen lohnt sich!
red./jj
Quelle: Die WOCH, 21. Oktober 2023, Nr. 42, Zweibrücken